Vinylboden in RAL oder Pantone
Vinylboden in RAL oder Pantone Farbe kaufen
Bodendesigner stehen immer wieder vor der Aufgabe, einen geschmacklich gut abgerundeten Boden für Messen, Ausstellungen, Verkaufsflächen, etc. zu erstellen. Oft muss die Farbe dafür auf die Nuance genau abgestimmt werden. Obwohl es tausende von Farben gibt, in der Großindustrie werden für Böden nur ungefähr 50 verschiedene Farbtöne angeboten.
Ist der Bodendesigner mit einer Messe beauftragt, dann wird die Farbauswahl sogar noch kleiner. Für diesem Bereich gibt es nur zwei Anbieter, die jeweils ca. 20 Unifarben für Böden anbieten.
Obwohl es neben Vinyl auch noch Teppiche, RIPS Böden, Vliesböden, u. v. m. gibt, auch diese Böden werden nur mit wenigen Unifarben angeboten.
FOTOBODEN™ hat eine Marktlücke gefunden, die sie nur zu gerne füllten. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, mit Kompromissen Schluss zu machen und Firmen die Farben zu geben, die sich wünschen. Die Lösung dazu war, dass RAL und Pantone Farbsystem in das Repertoire aufzunehmen. Immerhin, Pantone bietet 2.868 Farben. Obwohl es noch mehrere Farbsysteme gibt, RAL und Pantone haben sich in der Industrie durchgesetzt und sind die meist verwendeten Systeme.
Einige Leser mögen mit dem Ausdruck Pantone Farbsystem vertraut sein, doch was steckt da wirklich dahinter.
Das Pantone Matching System (PMS)
Pantone LLC, ein amerikanisches Unternehmen, wurde bereits in 1956 Carlstadt, New Jersey, gegründet. Ursprünglich ging es bei dem Unternehmen um Farbkarten für Kosmetik- und Modebranche. Lawrence Herbert, der bereits seit Beginn mit dem Unternehmen war, kaufte Pantone LLC in 1962 und entwickelte das Farbsystem weiter. In 1963 brachte er das Unternehmen neu auf den Markt, diesmal mit dem Namen Pantone Matching System (PMS).
Da das Pantone Farbsystem vorzüglich in der Grafik- und Druckindustrie verwendet wird, fanden sich bald einige große Namen wie Adobe Inc. oder Corel Corporation, welche das erweiterte Farbsystem zu ihren Produkten aufnahmen. Das gab dem Familienunternehmen Pantone, einen großen Aufschwung. Die Firma erweiterte sich ständig und war bald von der internationalen Farbenbranche nicht mehr wegzudenken. In 2007 wurde Pantone X-Rite von einem Hersteller von Farbmesstechnik für USD 180 Millionen übernommen.
Bereits in 2016 enthielt PMS 1867 Sonderfarben. Da diese Überwiegende nicht im Vierfarbendruck erreicht werden konnten, erhielten diese Farben anstelle von Namen Nummern, an welchen sie identifiziert werden. Mit den Pantone-Farbnummern war somit ein System entwickelt, mit dem weltweit, unabhängig von der individuellen Farbwahrnehmung, die Kommunikation zwischen allen an der Erstellung von Druckprodukten Beteiligten vereinfacht wurde. Das führte zu einem einfachen Informationsaustausch.
Pantone sagt heute über sich selbst, dass sie die „Marktführer im Segment der Farbkommunikation und -technologie für die Grafik- und Designbranche, das Verlags- und Druckwesen sowie die Textil- und Kunststoffindustrie“ sind. Pantone ist nach eigenen Angaben in 100 Ländern tätig und besitzt über 1.000 Lizenznehmern.
Pantone bietet für den gesamt grafischen Bereich verschiedene Farbsysteme an. Zu den bekanntesten gehören:
- Kernfarben
- Pastellfarben
- Neonfarben sowie
- Metallicfarben
Worauf beruht das Pantone Matching System
Das Pantone Matching System besteht aus 18 Grundfarben. Aus diesen Grundfarben werden alle weiteren Farben zusammengestellt. Der Trick dabei ist, den richtigen Farbanteil von den Grundfarben zu wählen.
Seit FOTOBODEN™ dieses System mit in sein Kundenservice übernommen hat, gibt es keine Überraschungen mehr. Nicht aufseiten des Kunden, der am Ende vielleicht doch eine andere Farbe bekommt, als das was er sich vorgestellt hat aber auch nicht aufseiten des Anbieters. Was immer die Vorstellung des Kunden ist, FOTOBODEN™ ist darauf vorbereitet.
Das RAL Farbsystem
Anders als Pantone, welches ein amerikanisches Produkt ist, RAL ist ein europäisches Farbsystem. Der RAL-Farbstandard wird vom RAL Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung verwaltet. „RAL“ ist die Abkürzung für „Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen und Gütesicherung“. Angewandt werden die Farben dieses Systems hauptsächlich für Kunststoffe und andere Beschichtungen.
Die Geschichte von RAL Classic
1927 erfand die deutsche RAL-Organisation eine Sammlung von 40 Farben. In seinem Beginn waren Hersteller auf die Kundenmuster angewiesen. Wie jedoch später auch Pantone, ersetze RAL seine Farben durch Nummern, welche internationale Anerkennung erlangten. Von hier an waren keine Muster mehr notwendig. Die jeweilige Zahl gab jede erforderliche Auskunft über den Farbton. Auch RAL wurde ein verlässliches Farbsystem.
Beginnend mit 1062 Farben wurden stetig neue Farbtöne in das System aufgenommen. Bei 1993 waren es bereits 1625 genormte Farben.
Mit dem neuen Farbrepertoire wurde im selben Jahr das RAL-Design-System eingeführt. Was sich in diesem Farbsystem verglichen mit RAL Classic verändert hat, ist die Farbzuordnung. Farben wurden nach der folgenden Methode geordnet:
- Buntton (H, Hue)
- Helligkeit (L, Lightness)
- Buntheit (C, Chroma)
RAL-Design
Auch Architekten, Designer und Werbetreibende meldeten sich zu Wort. Sie wollten eine Farbkollektion, die auf ihre Branche zugeschnitten ist. Damit wurde RAL Design in 1993 ins Leben gerufen. Diese Farbpalette besteht aus 1.625 Farben. Bemerkenswert ist, dass sich diese Farben mit RAL Classic nicht überschneiden.
Die RAL-Plastics-Box
RAL-Plastics entstand in 2010. Diese separate Farbsammlung wurde speziell für Kunststoffe eingeführt. Darin sind 100 der meistverwendeten Farben aus RAL Classic zusammengeführt. Diese Farbkollektion befindet sich noch immer im Aufbau!
Da sich FOTOBODEN™ überwiegende mit den verschiedensten Böden, darunter auch Vinyl beschäftigt, sind RAL Effekt, die Plastics-Box und RAL Effekt neben Pantone, die meist eingesetzten Farbsysteme.
Farbe kommuniziert viel mehr als nur den Farbton eines Gegenstandes.
Das Farbsystem einer Firma wird sorgfältig recherchiert. Hier geht es nicht nur darum, wie sich die Firma repräsentieren will, sondern vor allem darum, auf welcher Ebene sie seine Kunden erreichen will. Ist die individuelle Farbpalette für ein Unternehmen erste einmal erarbeitet, so wird dieses Farbsystem vom Fußboden über das Logo und oft bis hin zur Gebäudefarbe wiederholt. Das Ziel dabei ist, dass der Kunde die Firma bereits an der Farbe erkennt.
Wussten Sie:
Viele große Firmen lassen sich ihre Farben patentrechtlich schützen. Z. B.:
- Deutsche Telekom = Magenta
- Sparkassen = Rot
- Douglas = Türkis.
Stellen diese Firmen nun auf einer Messe aus, ist es einfach, sie an ihre Farbe zu erkennen. In diesem Sinne spielt ein unifarbener Boden eine große Rolle. Letztendlich, der Boden ist die größte Fläche des Messestandes und sollte gemäß verwendet werden.
Schaut man sich in der Großindustrie der Farbtöne um, wird es schnell offensichtlich, dass die Schattierungen für unifarbene Böden eher beschränkt ist. Das heißt, der Kunde muss einen Kompromiss eingehen und bezahlt für etwas, das nicht wirklich seiner Vorstellung entspricht oder er geht zu FOTOBODEN™ .
Mit dem Großformatdruck (LFP) können Huếs exakt auf den Wunsch des Kunden abgestimmt werden. Das Farbrepertoire von FOTOBODEN™ umfasst fast alle Farbtöne aus dem RAL oder Pantone Farbsystem. Keine Kompromisse! Der Kunde bezahlt für ein Produkt, das so geliefert wird, wie er sich das vorgestellt hat.